Presseberichte

ESA Raumsonde ROSETTA ist erwacht

Die europäische Raumsonde ROSETTA nähert sich nach 10 Jahren Flugdauer ihrem Ziel und tritt nun in die heisse Phase ihrer Mission. Am 20. Januar hat ROSETTA nach einem 31 Monate dauernden „Winterschlaf“ den Ingenieuren des europäischen Kontrollzentrum ESOC (European Space Operation Center) in Darmstadt um 19:18 UHR MEZ, die ersten Signale gesendet und sich zurück gemeldet. Ab Mai dieses Jahres wird ROSETTA ihr Ziel, den Kometen Churyumow-Gerasimenko ins Visier nehmen und ab August in eine Umlaufbahn um den eisigen Kometenkern manövriert. Nach eingehenden Untersuchungen der Kometenoberfläche soll das als Höhepunkt der Mission die kleine Landekapsel Philae im November weich auf die Kometenoberfläche abgesetzt werden.
ROSETTA wurde am 2. März 2004 mit einer ARIANE 5 Trägerrakete erfolgreich gestartet. Ihr Ziel: der Komet Churyumow-Gerasimenko oder 67P. Die Sonde soll zum ersten Mal in der Geschichte der Raumfahrt in eine Umlaufbahn um einen Kometen einschwenken und später eine Lande-kapsel auf dessen Oberfläche weich landen. Während des Fluges zu dem Zielkometen hat Rosetta dreimal die Erde und einmal den Mars passiert und dabei im Rahmen dieser Swing-by-Manöver Schwung für die weitere Reise genommen. Außerdem wurden bei zwei nahen Vorbeiflügen, die am 5. September 2008 und am 10. Juli 2010 erfolgten, die beiden Asteroiden (2867) Steins und (21) Lutetia mit verschiedenen Instrumenten näher untersucht. Am 8. Juni 2011 wurde die Raumsonde schließlich in einen rund 31 Monate andauernden, energiesparenden Tiefschlafmodus versetzt, welcher am 20. Januar 2014 endete. weiterlesen St.Galler-Optik   weiterlesen Erste Bilder von Tschury   Tagblattartikel

 

Satellitenaugen aus St. Gallen landen auf Asteroiden

Auf einem vorbeiflitzenden Asteroiden landen soll im Jahr 2018 eine Minikamera der St. Galler Firma Fisba Optik. Die Firma ist damit an einer grossen deutsch-japanischen Asteroiden-Mission beteiligt. Men J. Schmidt leitet in der zur Hauptsache für medizinische Optik tätigen Firma die Raumfahrtprojekte.
Von Bruno Knellwolf
Den Russen ist der Himmel auf den Kopf gefallen. Zumindest muss es sich so angefühlt haben, als am 15. Februar ein Meteoritensturm über Zentralrussland gefegt ist und 1200 Menschen verletzt, Häuser und Landschaften verwüstet hat. Gleichzeitig querte der Asteroid 2012 DA14 in astronomisch betrachtet ungewöhnlicher Nähe von 27 000 Kilometern die Erde, was manchem einen Schauer über den Rücken jagte. Sei es auch nur, weil er aus Hollywood-Filmen von solcher Bedrohung weiss.
Es gibt somit einige Gründe, um Asteroiden zu erforschen. Das macht auch Men J. Schmidt – privat und beruflich. Auf jeden Fall mit Leidenschaft, die ihn schon auf Kindsbeinen für das Weltall schwärmen liess. Heute leitet er Weltraum-Projekte bei der St. Galler Firma Fisba Optik. Die Firma stellt in ihrem Kerngeschäft Linsen für medizinische Optik her, ist aber seit vielen Jahren auch im All tätig. Aktuell gerade bei einer deutsch-japanischen Asteroiden-Mission. Die St. Galler Firma steuert eine Mini-Kamera bei, die mit der Landekapsel Mascot im Jahr 2018 auf dem Asteroiden 1999 JU3 landen soll.
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Meteoriten Einschlag in Russland am 15. Februar 2013

Am 15. Februar in den frühen Morgenstunden (03:20 GMT) ist ein ca. 17 Meter grosser und rund 7000 Tonnen schwerer Meteorit über der russischen Stadt Chelyabinsk verglüht. Die Explosion des Meteoritenin 15 bis 20 Kilometern Höhe hatte eine Stärke von rund 500 Kilotonnen von TNT, das entspricht der 30fachen Energie welche bei der Hiroshima Bombe freigesetzt wurde.
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Blick in unendliche Weiten

Sie sind uns vertraut und doch so weit weg: Sonne, Mond und Sterne. In der Gossauer Sternwarte hat jeder die Möglichkeit, in die Tiefen des Weltalls zu blicken – und die Himmelskörper einmal ganz anders zu sehen.
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Columbus hat angedockt

Die 13 Tonnen schwere Raumlabor Columbus wurde am späten Montagabend (11. Februar 2008) von einem riesigen Roboterarm aus der Raumfähre Atlantis gehoben und an seinen Platz an der ISS transportiert.
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Der gewaltige Sprung zum Mond

Am 20. Juli 1969 um 21.18 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) landeten die ersten Astronauten mit der Mondfähre «Eagle» auf dem Erdtrabanten. Nur zwölf Jahre nach dem Start des ersten künstlichen Satelliten war es den USA gelungen, die Raumfahrttechnik so weit zu entwickeln, dass der Mond von Menschen besucht werden konnte. In zehn Jahren soll dies erneut geschehen – die Vorbereitungen laufen bereits.
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Der zerbrechliche Planet: "Satellitenaugen analysieren die Erde"

Seit 1960 (TIROS-1) wird unser Planet von Satellitenaugen beobachtet. Die Wetter- und die Erdbeobachtungs- und Umweltschutz Satelliten durchleuchten unseren Planeten und können eine genaue Analyse über den Gesundheitszustand der "Blue Marble" geben. Durch den Einsatz von Satelliten ist eine globale Sicht unseres Planeten möglich. 
weiterlesen    GEG-Vortrag-Basel

Ein Schuss auf den Kometen Tempel 1

Die amerikanische Raumsonde «Deep Impact» hat ein Geschoss auf den Kometen Tempel 1 abgefeuert, mit dem Ziel, Aufschluss über den Aufbau des Kometen zu gewinnen. Die Mission mit ihrem Höhepunkt am 4. Juli 2005 verlief nahezu fehlerfrei.
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Eiskalte Landung auf dem Titan

Die Cassini-Huygens-Mission ist eines der ehrgeizigsten Projekte, die jemals im Rahmen der Planetenerforschung unternommen wurden. Gestartet am 15. Oktober 1997, war die amerikanisch-europäische Planetensonde Cassini-Huygens fast sieben Jahre im Weltraum unterwegs zum Saturn, dem zweitgrössten Planeten unseres Sonnensystems. Die Sonde erreichte Mitte 2004 den riesigen Gasplaneten. Zurückgelegte Flugstrecke: rund 3,5 Milliarden Kilometer.
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Europa erhält eigene Immobilie im All

Seit 20 Jahren bereitet Europa die Installation seiner eigenen Immobilie im All vor. Heute (Sonntag, 10. Februar 2008) endlich ist der grosse Tag, an dem das von der «Atlantis» mitgeführte «Columbus»-Modul an die Raumstation ISS angedockt wird.
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Europas Vorstoss ins Sonnensystem

Die Europäische Weltraumorganisation ESA unternimmt zurzeit gleich vier hochkarätige Missionen zur Erforschung des Sonnensystems. Dabei sollen der Planet Venus, der Mond, der rote Planet Mars und der Komet Churyumov-Gerasimenko aus der Nähe erforscht werden. Nachdem die ESA bereits 1986 mit ihrer ersten interplanetaren Raumsonde den Kometen Halley erkunden konnte, werden nun der Mond und zwei Planeten als nächste unmittelbare Ziele erforscht. Damit beginnt für die europäische Raumfahrt eine neue Ära in der Erforschung des Sonnensystems.
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Kosmisches Planeten-Billard

Reisestrecke: mehr als fünf Milliarden Kilometer, Reisezeit: zehneinhalb Jahre durch unser Sonnensystem, Reiseziel: der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko mit einem Durchmesser von etwa vier Kilometern – dies sind die Eckdaten der «Rosetta»-Mission der europäischen Weltraumorganisation ESA, die am 2. März 2004 um 08.36 Uhr MEZ vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana aus erfolgreich gestartet wurde.
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Mars macht mobil

Der Rote Planet Mars wird gegenwärtig von einer ganzen Gruppe von Raumsonden aus der Umlaufbahn und auf der Oberfläche eingehend erforscht. Zwei Marsrover haben viele neue Erkenntnisse über die Oberfläche unseres Nachbarplaneten gewonnen. Aus der Umlaufbahn wird Mars mit nie da gewesener Auflösung kartografiert. 
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Mit «Jules Verne» zu neuem Höhenflug

Am 8. März 2008 wird das unbemannte Frachtschiff «Jules Verne» mit einer Ariane-Rakete auf die Reise geschickt. Das nach seiner Abkopplung automatisch gesteuerte Vehikel dient der Versorgung der internationalen Raumstation ISS.
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Titan lüftet Geheimnisse

Seit Oktober 2004 ist die amerikanischeuropäische Raumsonde Cassini über 20-mal nahe am Saturnmond Titan vorbeigeflogen. Die Sonde hat diese bis dahin unbekannte Welt mit verschiedenen Instrumenten untersucht und viele Geheimnisse des Titans entschlüsselt.
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Geheimnisvoller Saturnmond Titan: Erfolgreiche Saturnmission Cassini/Huygens

zur Publikation

Ein russischer und ein amerikanischer Satellit sind im Orbit kollidiert und haben eine Wolke aus Trümmerteilen hinterlassen. Dadurch sollen jedoch weder die Internationale Raumstation ISS noch der kommende Start der Discovery gefährdet sein.
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ARIANE: Die Erfolgstory der Europäischen Weltraumorganisation ESA

Vor 35 Jahren sah die Weltöffentlichkeit zum ersten Mal eine zusammen gebaute Ariane-1 Trägerrakete auf dem Startplatz des Europäischen Weltraum Zentrums von Kourou in Französisch Guayana. Die sogenannte „Maquette de Remplissage“ oder „Maquette ergols“ MR diente dazu die Struktur der neuen Trägerrakete zu überprüfen... weiterlesen

Kein explodierender Stern

Als Stern von Bethlehem (auch: Dreikönigsstern, Weihnachtsstern oder Stern der Weisen) wird eine Himmelserscheinung bezeichnet, die nach dem Matthäusevangelium Sterndeuter oder Weise zum Geburtsort Jesu Christi geführt haben soll (Mt 2,1.9). Über die wahre Natur dieses Phänomens sind sich die Fachleute auch heutzutage nicht einig. Verschiedene Theorien, von einer Sternenexplosion (Supernova) hin zu einer Kometenerscheinung bis zu seltenen Sternkonstellationen werden für diese Erscheinung verantwortlich gemacht. Am gängigsten ist heutzutage die sogenannte Königskonjunktion im Jahre 7 vor Chr. zwischen den Planeten Jupiter und Saturn.  weiterlesen

 

Gossaus Sterngucker

Ein Raumfahrt-Experte und ein Astrophysiker: Men J. Schmidt und Ewgeni Obreschkow behalten den Nachthimmel über Gossau im Auge.Und wollen auch andere zum Staunen bringen.
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Kometenbier zu bedeutsamer Landung

Pressebericht zum speziellen Event im Freihof Brauerei & Hofstube, St. Gallerstrasse 46, 9200 Gossau - erschienen in der GOZ vom 7. November 2014 weiterlesen ...

Vorträge

"Ernährung und Körperpflege im All"
Wie verpflegt man sich im All?
Wie kann man auf der Raumstation
duschen?

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Ausstellungen

Grossmodelle (Massstab bis 1:1)
Die Ausstellungen zeigen Satelliten,
Raumsonden, Trägerraketen, Leben
der Astronauten im All.

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Events & Studienreisen

Studienreisen nach Kourou
(Französisch Guayana)
Melden Sie sich jetzt für die nächste
Studienreise an.

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News

Neuer Komet C 2020 F3 (NEOWISE) 
Während der vergangenen Tage konnte man den Kometen von blossen Auge beobachten weiterlesen

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